„Weltenschreiber“-Projekt Klasse 9
Wie erzeugt man Spannung? Wie entwickelt man Figuren? Wie spinnt man einen Handlungsbogen, und wie nähert man sich unterschiedlichen Textformen? Dies und mehr bekommen Schüler/innen des 9. Jahrgangs im Projekt „Weltenschreiber“ vermittelt, das zum zweiten Mal an der GSG stattfindet – in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Zentrum Göttingen und der Robert-Bosch-Stiftung.
In diesem Jahr schreiben 18 Schüler/innen im Kurs von Frau Seidemann eigene Geschichten und Texte. Regelmäßig besucht Pierre Jarawan – Autor aus München (Roman: „Ein Lied für die Vermissten“) die GSG, gibt Workshops im Projekt und arbeitet zusammen mit den Schülern/innen an ihren Texten. Unterschiedliche Übungen werden hierzu erprobt: „Automatisches Schreiben“, das Erfinden von Geschichten anhand berühmter Fotos, der Wechsel von Perspektiven - und vieles mehr. Ziel ist es, das literarische Schreiben zu fördern. Im Anschluss an das Projekt besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Mentorenprogramm am Literarischen Zentrum.
Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27.01.2020 widmete der Kurs 9 einen Workshoptag den Geschwistern Scholl und der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Entstanden sind verschiedene Textformen – Forderungen an die Gesellschaft für eine bessere Zukunft, abstrakte und konkrete Gedichte sowie Geschichten und Zeichnungen. Einige Ergebnisse sind hier sowie an der Wand vorm Forum zu finden.